So erreichen Sie eine optimale Remontierungsrate in Ihrer Sauenherde

Das Gleichgewicht zwischen den Vorteilen von langlebigen Sauen mit hoher Lebensleistung und der Einführung von genetisch optimierten Jungsauen in die Herde ist entscheidend für die Produktionseffizienz und den ökonomischen Erfolg der Ferkelerzeugung. Eine optimale Remontierungsrate sollte sich bei rund 50 % einpendeln. Um das auch zu erreichen, sollten ein paar wichtige Punkte bedacht werden.

Von Julia Linck Moroni aus Kanada, Reproduktionsspezialistin des technischen Supportteams von Topigs Norsvin international

  1. Planen Sie die Struktur Ihrer Herde vorausschauend.
    Arbeiten Sie immer eng mit ihrem technischen Beraterteam vom Topigs Norsvin zusammen. Eine nicht ausreichend hohe Remontierungsrate unter Ihren Sauen wird den genetischen Fortschritt einschränken und letzten Endes auch die Produktivität der Ferkelproduktion begrenzen, weil die Herde zu stark altert. Umgekehrt kann aber auch das Ersetzen zu vielen Altsauen im Bestand zu einer sinkenden Herdenimmunität führen, was wiederum auch einen negativen Einfluss auf die Produktivität der Herde hat.
  2. Investieren Sie in eine ausreichend gute Entwicklung und Akklimatisierung Ihrer Jungsauen.
    Die Konditionierung der Sau und die Umgebung rund um die erste Trächtigkeit stellen die Weichen für die weitere Leistungsfähigkeit, die die Sau zu erbringen im Stande ist, und sind entscheidend für ein langes Verbleiben in der Sauenherde.
  3. Halten Sie die Sauen Ihrer Heder in optimaler Körperkondition.
    Von der ersten Besamung der Jungsau bis hin zu den folgenden Trächtigkeiten ein optimales Management der Körperkondition der Sauen verbessert die Produktivität, Profitabilität und Langlebigkeit der Sauen innerhalb Ihrer Herde.
  4. Investieren Sie Zeit in das Reproduktionsmanagement Ihrer Herde.
    Das ist entscheidend, wenn Sie das volle Leistungspotential Ihrer Sauen ausschöpfen wollen. So können nicht nur große Differenzen in der Reproduktionsleistung in den unterschiedlichen Trächtigkeiten vermieden werden, sondern auch das vorzeitige Merzen einer Sau in der Herde aufgrund unzureichender Reproduktionsergebnisse.
  5. Arbeiten Sie stets mit Ihrem Tierarzt eng zusammen.
    Tierverluste aufgrund von hoher Sauensterblichkeit sollten immer vermieden werden, denn hierdurch sinkt die Profitabilität und Produktivität Ihrer Sauenherde massiv.

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